Sektreisen – prickelnde Eindrücke

Sektreisen – eine Art das Leben zu geniessen?

Wir kennen alle den prickelnden Sekt, der jede Feier, jede Party belebt, womit wir immer gerne anstossen. Dabei kommen wir ins Gespräch, der Sekt erleichtert so manches, und das Leben, das Prickeln im Glas spüren wir auch rasch in unserem Innern.

Da dachten wir uns, «weshalb nicht mehr über Sekt berichten?» Wie und wo er hergestellt wird und ferner auf Sektfirmen aufmerksam machen. In Deutschland bestehen zwei große Sekthersteller, Dr. Oetker und Rotkäppchen. Wir haben von beiden Firmen einen Betrieb besucht:

Rotkäppchen in Freyburg, deutscher Marktführer;
Unser Besuch in Freyburg bei Rotkäppchen

Henkell in Wiesbaden, eine Traditionsmarke;
Besichtigung während der Inforeise

Wir entwickeln nun Reiseideen dazu. Vielleicht auch den einen oder anderen Besuch eines Winzers, welcher aus seinen Weintrauben seinen eigenen Sekt produzieren lässt.

Wie bauen wir die Reiseideen auf? Wir denken insbesondere daran die Sektreisen mit Kulturanlässen zu verbinden. Da könnten sich einige Arrangements integrieren lassen. Zudem bieten die Sekthersteller selbst attraktive, kulturelle Anlässe an.

Auch stehen wir vor der Frage, «ob dieses Projekt europaweit ausweiten.» Möchten wir den französischen Champagner oder den italienischen Prosecco aufnehmen? Oder bleiben wir bei dem Sekt, welcher ja ein typisch deutscher Begriff beinhaltet.

Wie dem auch sei, Sektreisen ist ein Projekt, welches uns Spaß bereitet. Wir freuen uns auf prickelnde Reisen wie Sand am Meer.

Sektfirmen

Henkell
Wir haben die Sektkellerei in seinem herrlich eleganten, klassizistischen Bau mit dem weitläufigen Barocksaal im schönen Wiesbaden besucht. Dort werden 70 Mio. Flaschen jährlich abgefüllt. Henkell besitzt zahlreiche weitere Marken. Seine bekanntesten sind «Söhnlein» und «Fürst Metternich».

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Rotkäppchen
Der bedeutendste Sekthersteller Deutschlands.
Die Kellerei liegt im nördlichsten deutschen Weinbaugebiet Saale-Unstrut, im beschaulichen Freyburg. Der wunderschöne Lichthof und das mächtige Domkellergewölbe vermitteln ein Erlebnis mit «Charme und Esprit». Zum Unternehmen gehört das Unternehmen «Mumm», welches vor allem durch den «M&M Sekt» bekannt ist.

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Herstellung von Sekt

Die Franzosen gestalteten mit dem Champagner ein beliebtes Getränk.
In Deutschland wiederum kreierte man der einen Auslegung nach den Sekt, bezeichnend nach dem Begriff «sec», was auf Französisch «trocken» bedeutet und nach dem Begriff «sicco», was auf Lateinisch ebenso «trocken» bedeutet.
Noch wird aber darüber gestritten, ob jetzt der Sekt in Frankreich namentlich vom französischen Mönch Dom Perignon oder tatsächlich in Deutschland erfunden wurde. Glückte der feuchtfröhliche Wurf tatsächlich einst in Frankreich, so um 1540 im Tal der Aude im Süden Frankreichs. Ebenso wäre dies dann in der Abtei Saint-Hilaire in Limoux geschehen, an welchem Ort Mönche unvollständig vergorenen Wein in Flaschen abfüllten und mit Eichenkorken verkorkten. Selbige verschnürten diese zur Sicherung darauf mittels Schnüren am Flaschenhals.

Demnach ist der Rohstoff von Sekt Wein; heutzutage sorgfältig ausgewählte Weine. Besonders gern werden die Traubensorten Riesling oder Pinot Noir verwendet. Auf einer Sektflasche sollte die Herkunft des Weines ersichtlich sein.

Wie wird aus Wein Sekt?

Durch Vergärung wird Most zu Wein. Soll aus Wein Sekt entstehen, erfolgt eine zweite Gärung, dies nach Zugabe von Zucker und Reinzuchthefe. Sie dauert mindestens neun Monate an. Denn während der Gärung baut die Hefe den Zucker (C6H12O6) zu weiterem Alkohol (C2H5OH) und zu teilweise Kohlendioxid (CO2) ab, sowie teils auch zu Kohlensäure (H2CO3) . Ein Teil des Kohlendioxids entweicht aus der Flüssigkeit, indes der Druck in der Sektflasche steigt.

Während der traditionellen Flaschengärung entsteht der Gärvorgang durch Rütteln und Degorgieren (Rüttelenthefung) der Originalflaschen. Heute werden die Flaschen in eine Kältesole eingetaucht und der Hefetropfen fällt heraus. Anschließend wird die Fülldosage je nach Geschmacksrichtung zugegeben. Später wird die Flasche mit einem Kunststoff- oder Naturkorken verschlossen.
Auf Wikipedia kann die traditionelle Flaschengärung noch eingehender und detaillierter studiert werden: 
Traditionelle Gärung von Sekt

Die Sektherstellung findet mittlerweile auch in Tanks statt.
Sektherstellung in Tanks

Ein Sekt sollte spätestens nach drei Jahren getrunken werden, bei Kunststoffkorken sogar innerhalb von zwei Jahren.